Mit IPads lernen – „Balu und Du“ weiter fördern

Die Vermeidung der Ausgrenzung junger Menschen und deren soziale Integration durch gezielte Aktivitäten und Maßnahmen ist ein Förderschwerpunkt der anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Georgsmarienhütte GmbH im Jahr 2006 gegründeten „Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte“.

Der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Ansgar Pohlmann, übergab dazu jetzt eine Spende von insgesamt 11.200 € zur Unterstützung ukrainischer Schülerinnen und Schüler sowie des Programms „Balu und Du“ an den Leiter des Gymnasiums Oesede, Thomas Rohm.

Am Gymnasium Oesede werden von den Eltern finanzierte digitale Endgeräte (IPads) ab der Mittelstufe im Unterricht eingesetzt, um damit die Anforderungen der heutigen Berufswelt erfüllen zu können und den Schülerinnen und Schülern die Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen zu ermöglichen. „Wir freuen uns, dass es mit dem Einsatz der Fördermittel nunmehr möglich ist, auch den 12 ukrainischen Flüchtlingen, die zur Zeit an unserer Schule unterrichtet werden, leihweise für die Dauer ihres Aufenthalts ein eigenes IPad samt Zubehör zur Verfügung zu stellen“, so Schulleiter Rohm.

Ebenfalls aus den Mitteln der „Stiftung Stahlwerk“ gefördert wird das bereits seit vielen Jahren am Gymnasium Oesede angebotene bundesweite Mentoringprogramm „Balu und Du“; dabei übernehmen regelmäßig 14 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in einem Seminarfach für die Dauer von 1 ½ Jahren als sogenannte „Balus“ - wie Balu der Bär aus Disney`s Dschungelbuch - eine individuelle Patenschaft für Kinder aus einer örtlichen Grundschule („Mogli“), die oftmals in herausfordernden sozialen Verhältnissen aufwachsen. Durch persönliche Zuwendung und aktive Freizeitgestaltung hilft der „Balu“ seinem „Mogli“, sich in unserer Gesellschaft besser zu entwickeln. Die „Balus“ verbringen dabei mit ihren Schützlingen alle zwei Wochen einen Nachmittag und organisieren Ausflüge, spielen gemeinsam oder machen Sport. Die „Moglis“ freuen sich regelmäßig über die Zuwendung außerhalb der Schule und  verbessern dadurch ihre Alltagsfähigkeiten, während die „Balus“ von einer Steigerung ihrer Sozialkompetenz profitieren. Mit einem Teil der jetzt überreichten Spende sollen die Taschengelder finanziert werden, die die „Balus“ erhalten, um Eintrittskarten, Fahrtkosten und Spielmaterialien für die von ihnen betreuten Kinder bezahlen zu können.

„Wir bekommen immer wieder Rückmeldungen von unseren Schülerinnen und Schülern, die an „Balu und Du“ teilgenommen haben und diese Zeit als sehr erlebnisreich mit prägenden Erfahrungen schildern“, weiß Schulleiter Rohm zu berichten, der sich bei der „Stiftung Stahlwerk“ für die großzügige Förderung der beiden Initiativen bedankte.