Eine Pumpe gegen das Hochwasser

Die Einsatzkräfte der DLRG Georgsmarienhütte benötigten geeignete Pumpen u.a. für Einsätze im Hochwasser. Während ihres Einsatzes im Ahrtal haben sie feststellen müssen, dass bei Flächenlagen durch ungewöhnliche Mengen Niederschlag dringend Pumpen mit hoher Leistung in großer Anzahl benötigt werden.

Durch die Unterstützung der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte konnte eine Pumpe angeschafft werden. Davon profitiert auch die ganze Region. Die neuen Hochwasserpumpen sind nun im DLRG-Bestand des Landkreises Osnabrück gelistet und könnten auch in ganz Deutschland eingesetzt werden. Lars Schneider von der DLRG erklärt: „Bei einer Katastrophe wird geguckt, wer welche Fähigkeiten und welches Equipment hat. Dementsprechend wird unter anderem die Pumpe dann eingesetzt.“ 

Die Stiftung Stahlwerk aus Georgsmarienhütte freute sich, den Verein zu unterstützen und den Menschen vor Ort Sicherheit zu gewährleisten. „Im Fall der Fälle geht es um die Grundsicherheit der Menschen und darum, entsprechend reagieren zu können“, sagte Ansgar Pohlmann, Vorsitzende der Stiftung.

Diese Hochwasserpumpen sind leistungsstärker als die üblichen Pumpen. Pro Minute laufen 5000 Liter Wasser durch die Schläuche. Eine handelsübliche Badewanne wäre innerhalb von zwei Sekunden aufgefüllt. Der Einsatzbereich beläuft sich auf bis zu zehn Meter Tiefe. Auch Tennisbälle, Hosen oder Schlamm und Dreck können von den Pumpen verschlungen werden.