Nie wieder Krieg!

Not then, Not now, Not ever!

Die internationale Kunstaktion „Not then, Not now, Not ever!“ wurde vom Osnabrücker Künstler Volker-Johannes Trieb initiiert. Unterstützt wurde er bei der Umsetzung von Kura­tor Mattijs Visser (Berlin), der Friedensregion Osnabrück und der Stiftung Stahlwerk Georgs­marien­hütte. Erinnern soll die Aktion an das
Ende des 1. Welt­krieges, der rund 20 Millionen Menschenleben forderte. Trieb konnte 31 re-no­mmierte Künstlerinnen und Künstler dafür gewinnen, aus Eichenholz (geschossverwundetes Holz aus dem 1. Weltkrieg) ein Kunstobjekt im Namen des Friedens zu schaffen. Die Künstler kamen alle aus Staaten der kriegsführenden Unterzeichnerstaaten der Verträge von Versailles und der Pariser Vorortverträge. Die Ausstellungseröffnung fand im „Museum und Park Kalkriese“ im Osnabrücker Land statt. Anschließend waren die Kunstwerke im Bundestag in Berlin zu sehen. Als nächste Ausstellungsorte stehen das UN-Hauptquartier in New York und das EU-Parlament in Brüssel auf dem Programm.

 

 

Das Material

Das Material, das den Künstlern zur Verfügung gestellt wurde, war ein Eichenquader mit dem Maß 30 x 30 x 30 cm.
Genauer: ein im 1. Weltkrieg „geschossverwundetes“ Holz aus dem Frontgebiet von Hirtzbach im Elsass (Frankreich). Im Inneren dieser „Zeitzeugen“: Munitionssplitter. Durch die Reaktion der Gerbsäure des Holzes mit dem Metall kam es zu Schwarzfärbungen. Insgesamt 65 Tonnen dieses Holzes hat Volker-Johannes Trieb erworben und bereits in mehreren eigenen Kunstprojekten eingesetzt.

 

„Es war einfach großartig mitzuerleben, wie viele renommierte Künstler aus aller Welt zugesagt und mitgemacht haben.“
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„Kunst wird uns nicht davor retten, auf einen weiteren Krieg zuzusteuern. Aber wenn wir im Kleinen wie im Großen nicht an einen Weltfrieden glauben, dann wird er auch nicht erreichbar sein.“

Volker-Johannes Trieb

 

Die Kunstwerke

„Die Künstler haben dem Holz auf sehr unterschiedliche Weise Rechnung getragen. Einige Werke konzentrieren sich auf die Schrecken des Krieges, während andere Hoffnung und Freiheit zum Ausdruck bringen, alle aber schärfen das Bewusstsein für den Krieg als drastisches Ereignis und dessen Folgen bis in die Gegenwart hinein.“ (aus: www.friedensprojekt.com)

 

Zu sehen waren die beeindruckenden Objekte bereits im Deutschen Bundestag in Berlin. Zudem ist für 2020 eine Ausstellung im UN-Hauptquartier in New York in Vorbereitung.

Das geförderte Projekt

Not then, Not now, Not ever!
Internationales Kunstprojekt zum Gedenken an den 1. Weltkrieg.

Der Projektnehmer

Volker-Johannes Trieb, Osnabrücker Künstler

Weshalb wir das Projekt fördern

„Wo Kultur wegbricht, wird Platz frei für Gewalt.“ Das Zitat von Staatsintendant Professor August Everding aus dem Jahre 1993 gilt heute noch und zeigt, wie wichtig es ist, kulturelle Werte zu vermitteln. Dazu gehört auch das mahnende Erinnern an schreckliche Ereignisse der Menschheitsgeschichte.

Website zum Projekt:

www.friedensprojekt.com

Projektinformation als PDF-Datei