Doch auch in diesem Bereich muss man jetzt Corona Rechnung tragen: Wegen der Pandemie wurden die Leitlinien auf internationaler Ebene überarbeitet. So wird empfohlen, auf die Mund-zu-Mund-Beatmung zu verzichten und sich auf die Herzdruckmassage zu beschränken. Zudem sollten Mund und Nase des Patienten abgedeckt werden und die Ersthelfer selbst eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.
Um die Mobilen Retter während eines Einsatzes zu unterstützen, erhält jeder Retter einen wiederverwendbaren Mund-Nasen-Schutz im Mobilen-Retter-Design. Der kann selbstverständlich auch im Alltag verwendet werden.
Die Mobilen Retter sind inzwischen ein wichtiger Baustein bei der Rettung von Menschen mit Herz-Kreislauf-Stillstand. Seit dem Projektstart im September 2017 wurden fast 1.200 aktive Mobile Retter erfasst. Sie wurden bislang fast 1.350-mal alarmiert und führten bei fast 700 Einsätzen Wiederbelebungsmaßnahmen durch.
Das Projekt wurde von der Regionalleitstelle Osnabrück ins Leben gerufen und wird seit 2019 von der Stiftung Stahlwerk gefördert – bislang mit insgesamt 50.000 Euro.