„Un.eindeutig Zuhause – Diverse Stadtgeschichten in Osnabrück“

Eine ungewöhnliche Ausstellung zeigt ungewöhnliche Einblicke

Die Ausstellung „Un.eindeutig Zuhause – Diverse Stadtgeschichten in Osnabrück“ ist ein Projekt des Museumsquartier Osnabrück, das von der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte gefördert wird. Migrantische Selbstorganisationen, Aktivist:innen, Studierende, Ehrenamtliche und Künstler:innen laden mit dieser Ausstellung ein, aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedliche Einblicke in Migrations-, Flucht- und Diskriminierungsgeschichten der Stadt zu erhalten.

Starten kann man seinen Besuch dieser ungewöhnlichen Ausstellung – als 1,5-stündigen Rundgang oder als Fahrradtour – am Museumsquartier Osnabrück. An acht Ausstellungsstationen im zentrumsnahen Stadtraum von Osnabrück sind Stelen mit spannenden ersten Eindrücken zu finden. Über QR-Codes, die sich mittels Smartphone auslesen lassen, kann noch mehr entdeckt werden: Die Ausstellungsbesucher lernen in kurzen Videos mehr über das Leben von Schwarzen Menschen in Osnabrück, über Selbstorganisation und zivilgesellschaftliches Engagement oder zur Vielfalt von Migrations- und Fluchtgeschichten am Beispiel der Türkei. Sie lesen Briefe über das Leben in Osnabrück, hören Podcasts zu Flucht, Asyl und Widerstand, entdecken Fotos aus dem Leben von internationalen Studierenden oder erfahren mehr über den „wilden“ Streik im Jahr 1973.

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Museumsquartier Osnabrück und dem Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Sie ist noch bis zum 15. Oktober 2021 zu sehen.